Iftach Ben Aharons Buch untersucht das dialogische Element in Paul Celans Poesie im Lichte der Frage nach dem «Nichts». Das Nichts offenbart sich hier in zwei polaren Aspekten: im Pol der Zerstörung und des Todes als Verneinung des Seins und andererseits im kabbalistischen Sinne als das wahre Sein, als Unendlichkeit. Erst beim Durchgang durch das Nichts fallen die Trennwände, die Schalen, die den Menschen von sich selbst und den Menschen von anderen trennen. Die Rolle des Nichts besteht darin, eine Bewegung auf den anderen zu zu ermöglichen und als solche auch die Grundlage des Gesprächs zu sein.
„Im Zentrum des Buches steht die fruchtbare dialektische Spannung, die das celanische poetische Ereignis auslöst, Die Spannung zwischen Rede und Stille, zwischen Dialog und Nichts. Iftach Ben Aharon öffnet Celans Dichtung für neue Betrachtungsdimensionen und offenbart ihn uns als Vorbote der Spätmoderne. Dieser Celan ist eine Brücke zwischen der zerstörten Welt und einer schimmernden neuen Welt. Seine Dichtung umfasst die moderne Erfahrung in ihrem Anfang und Ende: Erzeugt und leugnet sie gleichermassen. Das Buch von Ben Aharon ist nicht nur ein bedeutender, beeindruckender und einzigartiger Beitrag zur Diskussion über Paul Celan, es ist sogar ein Schlüssel zum Wiederlesen. Es enthüllt einen neuen Celan, wie er Heute, zu Beginn des 21. Jahrhunderts, gelesen werden soll und kann.“
Zvi Szir
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